Citizen Science Zodiac Expedition auf Forschungsschiff

Jan
Bryde

Markenbotschafter für Citizen Science Jan Bryde

Citizen Science Forscher Jan Bryde

Mit unserem Markenbotschafter Jan Bryde um die Welt. Keiner kennt die Polarregionen so gut wie er. Ob als Expeditionsleiter, Kreuzfahrtdirektor oder Lektor, mit ihm erleben unsere Citizen Scientists spannende Abenteuer.
Folgende vier Fragen haben wir ihm gestellt:

Herr Bryde, warum unterstützen Sie Citizen Science Reisen?
Reisende wollen nicht mehr nur konsumieren. Der Trend geht zu Reisemodellen, bei dem sich der Gast an Bord bei sinnvollen Projekten, gerne auch aktiv, beteiligen möchte. Ich denke, man kann auf Reisen einen Beitrag dazu leisten, durch Projekte, wie sie Citizen Science Reisen anbietet, die Welt ein Stückweit zu verbessern.  

Herr Bryde, was sagen Sie zu dem geplanten Forschungsschiff?
Es stellt sich heraus, dass die ehemaligen Forschungs
schiffe einerseits zu klein sind, anderseits nicht mehr den immer strengeren Umweltbedingungen ent-
sprechen. Es wäre ein Widerspruch in sich, unsere Gästen auf aktive Forschungsprojekte an Bord zu bringen und dabei die Umwelt zu belasten. Daher ist der Bau eines neuen Schiffen mit dem Blick nach vorne die einzig richtige Entscheidung.

Herr Bryde, was ist Ihre Lieblingsdestination?
Einmal Antarktis immer Antarktis. Ich liebe beide Polarregionen, aber die Antarktis ist hinsichtlich der Fauna noch eindrucksvoller als die Arktis.

Herr Bryde, gibt es noch Abenteuer auf Reisen?
Ja, indem Forschungsreisen mit aktivem Beitrag der Gäste durchgeführt werden. Eine Expeditionskreuzfahrt mit Zodiac - Ausflügen, so wie sie bislang von etablierten Reiseveran-
staltern angeboten wird, ist eine „Studienreise zur See“. Citizen science geht jedoch noch einen entscheidenden Schritt weiter: hier wird der Gast zum aktiven Wissen-schaftler und somit zum Botschafter für die Naturwunder unseres Planeten, den es zu erhalten gilt!

Monika
Puskeppeleit
Dozentin und Forscherin Dr. Monika Puskeppeleit für Citizen Science

Forscherin Dr. Med. Monika Puskeppeleit, MPH

Dr. med. Monika Petra Puskeppeleit ist eine deutsche Ärztin, Gesundheitsmanagerin und wissenschaftliche Forscherin mit besonderem Interesse an der Medizin in abgelegenen Gebieten, insbesondere in Polarregionen. Sie ist die erste deutsche Ärztin und Stationsleiterin des ersten All-Woman-Teams, das in der Antarktis überwintert hat (Wikipedia Monika Puskeppeleit).
Folgende vier Fragen haben wir ihr gestellt:

Frau Puskeppeleit, warum haben Sie Citizen Science Reisen gegründet?
Ich glaube dass Bildung der Schlüssel zu Frieden und Wohlstand ist. Wir stehen vor einer notwendigen gesellschaft-lichen Transformation, Konsum und der alleinige Fokus auf Wirtschafts-wachstum sind eine Einbahnstraße. Das gilt auch für den Reisesektor. Forschung auf Expeditionsreisen zu ermöglichen, das ist unsere Mission.

Frau Puskeppeleit, was fasziniert Sie an den Polarregionen?
Unsere Forschungsergebnisse sensibilisieren die Gesellschaft für die Faszination und Einzig-artigkeit der Pole, und für deren Verwundbarkeit. Nicht nur Nordpol und Südpol sind ein-malige Naturkapitale, die nicht durch den Abbau von Rohstoffen oder seltenen Erden beeinflusst werden dürfen. Die 15. UN Artenschutz-konferenz (COP 15) hat im Dezember 2022 in Montreal unter dem Vorsitz Chinas erstmals beschlossen, weite Teile der polaren Meere unter Schutz zu stellen. 196 Vertragsstaaten haben ein Übereinkommen über die biologische Vielfalt der Erde beschlossen.

Frau Puskeppeleit, sind Citizen Science Reisen nachhaltig?
Sanfter Tourismus ist nachhaltig. Uner Forschungsschiff wir über die neuste ökologische Antriebs-technik wie LNG und Brennstoff-zelle verfügen. Durch Citizen Science ein Bewusstsein für die Fragilität unsere Umwelt zu schaffen, das ist nachhaltig.

Frau Puskeppeleit, wie kann ich Citizen Scientist werden?
Jeder kann Citizen Scientist werden. Spannende Bürger-forschung bedeutet Forschung zu ega-lisieren. Unser Citizen Scien-tists unterstützen durch ihre Seereise die Forschung an Bord. 10% des Reispreises gehen in den Forschungstopf, so dass auch hochschulunabhängige Forschung ermöglicht wird. Konkret: Einfach eine Citizen Science Reise buchen und an Bord kommen.

Markus
Wilhelm

Schiffseigner Markus Wilhelm an Bord Forschungsschiff

Schiffseigner Dr. Wilhelm

Dr. med. Markus Wilhelm ist Anästhesist und einer der ersten Schiffseigner, er arbeitet in der interdisziplinären Notaufnahme
des Klinikums Landkreis Erding. Folgende vier Fragen haben wir ihm gestellt:

Herr Wilhelm, warum sind Sie Schiffseigner bei Citizen Science Reisen?
Ich bin von dem Konzept überzeugt, Forschungs-reisen für wissenschaftliche Laien anzubieten. Ins-besondere die MOSAIC-Expedition, bei der sich das Forschungsschiff MS Polar-stern ins arktische Eis eingeschlossen hat, hat das Thema Forschungsschiffe in den Fokus unserer Gesellschaft gerückt. Viele träumen davon, auf einem  Forschungsschiff anheuern zu können. Freiwillig forschen, d.h. selbst aktiv zusein oder nur den Forschern zuschauen - das ist doch klasse.

Herr Wilhelm, wann gehen Sie an Bord?
Als Schiffseigner habe ich den Vorteil, jährlich die Eignerkabine zu nutzen. Ich steige auf, sobald der Schiffsneubau fertig ist. Als Eigner treffen wir uns zudem regelmäßig und diskutieren über die Forschung an Bord und die Einsatzgebiete. Wir sind eine bunte Gemeinschaft. Der Anspruch auf die Nutzung der Eignerkabine ist die Rendite für meine Aktien, die ich bei Citizen Science Reisen investiert habe. Aber es gibt noch mehr Vorteile.

Herr Wilhelm, welche Vorteile meinen Sie?
Freie Kabinen werden kostenlos an die Schiffs-eigner verteilt und bei den Landausflügen erhält man 50% Ermäßigung. Aber unab-hängig der eigenen Vorteile handelt es sich um ein sogenanntes generationenübergreifendes Divestment. Das heißt mein Investment und damit die Rendite wird an die nächste Generation vererbt.

Herr Wilhelm, was bedeutet Divestment?
Im April 2015 forderten rund 100 Ärzte die Berliner Ärzteversorgung zum De-Investment auf. Daraus ist das Wort Divestment entstanden. Dabei wurden zum Beispiel Aktien von Unternehmen zur Kapital-anlage ausgeschlossen, die mehr als 25 Prozent ihres Umsatzes aus der Kohlestromerzeugung generieren. Citizen Science Reisen schließt sich der Divestment Forderung an. Wir tragen durch die Forschungsergebnisse aktiv an einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit für nachhaltiges Handeln, nachhaltige Investments und nachhaltiges Reisen bei.

Doktoren und Citizen Scientists an Deck Forschungsschiff
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