
Meeresbiologie & Artenschutz
Mit Citizen Science Projekten Artensterben reduzieren
Die Benthosökologie ist ein Fachgebiet der Meeresbiologie. Auf unseren Forschungsreisen werden bethosökologische Fragestellungen im Rahmen der Citizen Science Forschungsprojekte beantwortet. Zudem sind Untersuchungen zur maritimen Tier- und Pflanzenwelt als auch Biodiversitätsmuster Gegenstand unserer Citizen Science Projekte. Dabei liegt der Fokus auf der zeitlichen und lokalen Varianz der Artenzahlen, Abundanzen und Veränderungen in den Meeren und Ozeanen. Bürgerforschung als angewandtes, lebendiges Citizen Science.
Wir fördern wissenschaftliche Studien zur Meeresfauna, Meeresflora und Biodiversität.
Meeres
Biologe

Komm mit an Bord und werde Bürgerforscher
Wissenschaftler gegen Artensterben
Die Biologie des Meeres bzw. Meeresbiologie ist sowohl ein Teilgebiet des wissenschaftlichen Fachgebiets Biologie, als auch ein Teilgebiet der Meereskunde. Die Meeresbiologie trägt darüber hinaus Aspekte aus dem Fach Ökologie (Benthosökologie) und untersucht die Lebensvorgänge und Lebewesen in mariner Umwelt.
Als Citizen Scientist kannst Du an unseren meeresökologischen Projekten teilnehmen und so aktiv zum Meerschutz beitragen. Gewinne als Citizen Scientist einen Einblick in die spannende Wissenschaftswelt der Benthosökologie.
Census of
Maritme Life

Census of Maritime Life
Citizen Scientists kartographieren
Der Census of Maritime Life ist eine internationale Datenbank, in der alle Lebewesen des Meeres erfasst werden sollen. Bisher finden sich über 32 Millionen Einträge zu 116.789 Arten. An der Erfassung und Katalogisierung der Meeresbewohner beteiligten sich weltweit 2.700 Citizen Scientists aus über 80 Ländern. Wissenschaftler schätzen, dass derzeit etwa 240.000 Arten im Meer bekannt sind. Geschätzt wird eine maritime Gesamtbiodiversität zwischen einer Million und zehn Millionen Spezies.
Dabei werden neue Arten auch von Citizen Scientists kartographiert. Im Durchschnitt wird weltweit jeden
Tag eine neue maritime Spezies entdeckt.
Begleite uns in die aufregende Unterwasserwelt der Wissenschaft.
Plastikmüll
im Ozean

Plastikmüll im Meer sammeln
Meeresverschmutzung bekämpfen
Jährlich landen rund zwölf Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen. Ein Beispiel für innovative Umwelttechnolgie ist das Startup „Everwave“ (ehemals Pacific Garbage Screening). Everwave forscht an der maritimen Müllbeseitigung. Die technologischen Ansätze bestehen nicht nur darin, bereits im Meer befindlichen Plastikmüll zu entfernen. Mit dem Kooperationspartner Berky, einem Bootsspezialisten aus dem Emsland und dem Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) wurde ein flexibles Müllsammelboot konstruiert.
Dieses Boot kann abgelegene Müllhotspots in den Ozeanen detektieren. Das Müllsammelboot mit dem Namen CollectiX ist bereits als Prototyp im Einsatz. Everwave forscht darüber hinaus an Netzen, die den Müll in den Zuleitungsflüssen abfängt und sensibilisiert lokale Anraierstaaten für Mülltrennung und Müllvermeidung. Über 90 Prozent des Plastikmülls im Meer stammen von nur wenigen vermüllten Zuflüssen (Amazonas, Kongo, Niger, Nil, Jangtsekiang und Mekong).